H wie Heimat.
Verwurzelt sein. Wer keine Heimat hat, kann in der Welt nie richtig ankommen. Urgefühle, Erinnerungen an Vergangenes, an die Kindheit, brechen auf. Der Wunsch nach Geborgenheit und
Angenommen-Sein. Heimat ist unendlich weit. Daheim sein bei sich, bei den anderen, auch im großen Geheimnis Gottes.
O wie Orientierung
Wir suchen nach den Zusammenhängen im Leben. Im ganz persönlichen Bereich wie in der Gesellschaft. Wer macht meine Biographie aus? Wie finde ich zum Eigentlichen? Wo ist der Nächste? Einer gibt
Richtung und Weggeleit zugleich.
A wie Aufatmen.
Schnell ist unser Leben, viel zu oft hektisch. Wann bleibt Zeit für das Wesentlich im Leben? Statt fortzurennen vor sich und den anderen, ein paar Stunden lang einmal daheim, bei sich, sein und
durchatmen. Die Gegenwart entdecken. Unsere Seele wird aufatmen, weil sie nachkommen darf.
M wie Moderne.
Die Welt ist ein Dorf geworden. Informationen rund um die Uhr. Wir leben in einer globalisierten Welt, kennen neueste Trends, wissen uns eingebunden in zahlreiche Netzwerke. Gleichzeitig verlieren
wir uns selbst zu schnell aus den Augen. Modern kann auch heißen: Wir möchten einfach leben. Und so Künftiges entwerfen.
A wie Aussaat.
Leben braucht Zeit zum Wachsen. Wir wissen letztlich nicht, was auf uns zukommt. Aber wir können ein paar Samenkörner für unsere persönliche Zukunft, vielleicht am Geburtstag, ausstreuen. Dann
heißt es: behutsam drauf achten, in Ruhe Wachsen und Reifen lassen. 365 neue Tage lang.
T wie Tradition
Die Lebenskraft beziehen wir aus Glauben, Erfahrung und Wissen der Generationen. Die Tradition, auch unsere Tradition als Orden, hilft uns, all das zu bewahren und für das gegenwärtige Leben
positiv ins Spiel zu bringen. Pilgern Einkehr zu geben, Hilfe zum Leben anzubieten, darin gründet unser Orden. Wer Tradition pflegt, leistet auch für die kommenden Generationen einen wichtigen Beitrag.
|